Informationen zur Technik der Trockeneisreinigung
Trockeneisreinigen mit Trockeneisstrahlen, was hat man sich darunter vorzustellen? Dazu muß erst der Begriff "Trockeneis" erläutert werden. Hinter diesem, auf den ersten Blick verwirrend klingenden Namen, verbirgt sich gefrorenes CO2. Allgemein als Treibhausgas bezeichnet, zeigt dieses Gas hier aber eine positive Seite. Seine besonderen Eigenschaften prädestinieren es geradezu für den Einsatz in der Reinigungstechnik.
CO2 ist ein natürlicher Bestandteil der Luft und kommt in dieser mit weniger als einem Volumensprozent vor. Es entsteht allerdings in riesigen Mengen bei der Verbrennung von organischen Materialien. Werden beispielsweise Wälder abgebrannt, sind nicht nur die Bäume Treibhauseffekt verstärkt - eben CO2. Besser bekannt ist es als Kohlensäure in Erfrischungsgetränken und als Treibmittel für Backwaren.
Als Anwender des Trockeneisstrahlen - Verfahrens muß man aber kein schlechtes Gewissen haben, da es für die Trockeineiseinigung nicht zusätzlich erzeugt, sondern mehrfach verwendet wird. Das CO2 wird aus der Luft entnommen und entweicht nach erfolgter Anwendung wieder in die Umgebung. Bei der Luftverflüssigung, zur Gewinnung von flüssigen Gasen wie Stickstoff und Sauerstoff, erhält man auch CO2, ebenso fällt es, quasi als Abfallprodukt bei der Ammoniaksynthese, an. Dadurch kommt es bei der Anwendung als Reinigungsmittel zu keiner Zusatzbelastung der Atmosphäre.